Tja, kein leichtes Thema. Da sind die Geschmäcker halt verschieden.
ASOIAFIst glaube ich ein durchaus gutes Spiel. Die Mechaniken versuchen auch das, wie Wicht es nennt, "Nicht Spielen" aufzubrechen. z.B. mit dem erwürfeln der Angriffsreichweite.
Einer der Punkte der
nicht zu meinem Lieblingsregeln gehört. Dazu kommt das Arbeiten mit Karten, was ich auch nicht so glücklich finde. Das wiederum wird mit den Einflussfeld, oder wie das genannt wird, kombiniert auf dem die nicht kämpfenden Figuren agieren. Irgendwie fühlt es sich für mich immer mehr wie ein CCG an als ein R&F System an.
Das heist nicht, dass es keinen Spass machen kann, ich habe selbst eine Startbox Targaryen, die fand ich mal am interessantesten. Wenn mal ein gewisser Herr zu Spieltagen kommen würde wäre die vielleicht auch schon mal benutzt worden.
Schlussendlich ist die Welt halt auch nicht die, die ich für so eine art Spiel haben will.
ConquestEndlich mal ein bisschen frischer Wind in der Fantasywelt. Mit Mut zu neuen Designs und interpretation der Fölker. Find ich gut.
Die Mechaniken kommen erstmal auch frisch rüber, bei genauem hinsehen wird das Rad aber auch nicht neu erfunden.
Auch hier wird die Angriffsreichweite ausgewürfelt, es gibt hier aber auch möglichkeiten wichtige Angriffe fast sicher zu fahren.
Die unterstützung seitens Parabellum, dem Hersteller ist sehr sehr gut. Kostenlose Regeln, Kostenloser Armybuilder, usw. Topp.
Für mich auf den ersten blick einer der besseren Anwärter.
500€ für den Einstig halte ich aber als zu hoch angesetzt. Gibt es da eine sichere Quelle? Da sollte man doch ein wenig günstiger hinkommen.
Großer Vorteil, alles kann auch mit den Hauseigenen skirmisch Regeln "First Blood" gespielt werden.
Orks die auf Dinos in die schlacht ziehen. Sauber das würde mir richtig Spass machen. Ich fand damals schon Dino Riders richtig Goil.
https://www.google.com/search?q=dino+riders&client=firefox-b-d&sxsrf=ALiCzsaOgVl4vTEzzpOGz5EdcPsEyMqdfA:1672350896644&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjCj4nJ6J_8AhWFQ_EDHdJ6Aa8Q_AUoAXoECAIQAw&biw=1440&bih=771&dpr=1.5NinethageKann ich nicht viel dazu sagen, nur eines. Wenn einige der Hauptprobleme der GW Gegeln gelöst werden, Armeebücher, Moralsystem etc. kann es vielleicht was. Habe da aber Zweifel.
Kings of WarFür mich eines der bessten Systeme, gerade weil es das Manövrieren am meisten belohnt. Flanken und Rückenangriffe sind verherend. Das Balancing ist eines der besten in der szene.
Die 100 € einstieg sind auch nicht ganz realistisch, ein bisschen teurer ist es schon.
Aus meiner Sicht gibt es in den Grundregeln einige parallelen zu Conquest.
ASOIAF hat hier den vorteil, dass die Wahl des Generals deutlich Einfluss auf den Spielstiel der Armee hat, was aber auch wiedrum bedeutet, dass die Einheiten sebst weniger relevant zu sein scheinen.
Zugegeben, ich Spiele meine Elfen immer sehr ähnlich was die Liste angeht.
Liegt aber auch daran, dass es so am ehesten meinem Spielstiel entspricht.
Ansonst, habe ich schon einmal komplett ohne Magie gespielt, weil der verdacht da war die hätte zu viel einfluss auf das Spiel.
Hat aber bei mir nichts am Ergebniss geändert. Anstat Magischer gegenstände hatte ich eben mehr Truppen Ergebniss war das selbe.
Das ist für mich ein gutes Zeichen.
In der Regeln funktioniet eine ausgewogene Liste die von allem etwas hat am besten. Ebenfalls positiv in meinem Buch.
Es gibt auch keine Death Star Einheiten und das Zufallselement ist bei KoW auf das nötigste reduziert. Find ich gut.
OPR Fantasy Läuft am ehesten gefahr ein "Passiv" Spiel zu sein. Alles ist ca. gleich schnell die Bewegung wird damit zweitrangig, weil es schwer werden wird sich einen vorteil zu erarbeiten.
Die OPR SciFi regeln sind bei den besseren die ich kenne, dir Regimentsregeln, können funktionieren, probiere ich auch gerne mal aus, ich glaube aber ein System im Kern quasi unverändert auf zwei Spielkonzepte adaprtieren ist eher nicht so gut.
Battlegroundgutes System, macht spass, mittlerweile aber schwer zu beschaffen.
Zum schluss kommt es halt darauf an was man mag.
Die Spiele im Stil von 40K sind für mich oft recht mäh. Bewegung ist in den Meisten fällen unwichtig. Warum auch mann schießt ja auf alles was sich raus traut.
OPR macht hier einen gecht guten job das gänige aufzubrechen. Es fühlt sich ein bisschen weniger wie "Kniffeln" an.
Schön ist auch, dass Spiele nur über Objektives gewonnen werden. So kann man durch kluge Zielpriorisierung und Bewegung noch einen Sieg rausholen, auch wenn es im Kampf gerade nicht so läuft. Die side missions sind ein kluger Ansatz, leider finde ich die verfügbaren Missionen aber nicht gut gewählt.
Gerade aber das taktische Bewegen ist eben eine Haupteigenschaft des R&F. Bei Skirmischern, ob SciFi, oder Fantasy fällt das meist unter den Tisch. Im Fantasy bereich ist es oft am Schluss so, dass sich alles in der Mitte trifft und dann schaut man wer besser Würfelt. Eine der wenigen Ausnahmen für mich, Bushido.
Bei SciFi läuft es in der Regel darauf raus, dass man sich einmal bewegt, und dann nur noch Würfel wirft und erst dann wieder bewegt wenn der gegner nicht mehr in Reichweite ist. Wer mehr Würfel hat gewinnt meistens, bzw. der der mehr Glück hat.
Aus meiner sicht könnte man also argumentieren, das bei Skirmischern generell ein nicht spielen im sinne von nicht agieren stattfindet, mann es aber nicht merkt weil mann ja ständig Würfeln kann.
Am Ende ist es doch am wichtigsten das man Spass zusammen hat, Regeln hin, Regeln her. Und gut aussehen soll es auch auf dem Tisch.
Meine 2 Cent.